HARMS & WENDE

Hochfrequenzstromquellen

Als Hochfrequenzstromquellen werden beim Widerstandsschweißen Inverter bezeichnet, bei denen der Zwischenkreis mit einer Frequenz größer 1000 Hz, in der Regel […]

Hochfrequenzstromquellen

Als Hochfrequenzstromquellen werden beim Widerstandsschweißen Inverter bezeichnet, bei denen der Zwischenkreis mit einer Frequenz größer 1000 Hz, in der Regel 10 oder 20 kHz getaktet wird. Die Schweißtransformatoren arbeiten dann mit dieser erzeugten Wechselspannung mit 10 bzw. 20 kHz. Anschließend wird im Transformator bzw. im Diodenpaket gleichgerichtet und an der Schweißstelle steht eine gleichgerichtete hochfrequente Spannung zur Verfügung.

Wie bei den Mittelfrequenzsystemen besteht auch der Hochfrequenzinverter (HFI) aus einer Eingangsgleichrichtung der Netzspannung, einem Zwischenkreis und einer IGBT Brückenschaltung, die die hochfrequente Spannung zur Versorgung des Schweißtransformators zur Verfügung stellt. Ebenso gehört die Überwachungs- und Steuerungselektronik zum Gesamtsystem.

Hier bietet Harms & Wende neben den Steuerungsserien, die aus der Mittelfrequenztechnik bekannt sind (Sinius, Filius und Genius) auch noch zusätzlich spezielle Systeme (iSpot) an. Die Hochfrequenzstromquellen werden hauptsächlich im Bereich Kleinteilfügen (Mikroschweißen) eingesetzt. Neben der kürzeren Zeitbasis von 0,1 ms sind der sehr konstante und stabile Gleichstrom die Vorteile dieser Technologie.

Auch in Applikationen im Bereich Maschinenbau und Automotive bieten die noch höhere Dynamik der Hochfrequenzstromquellen Vorteile beim Schweißen.

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